Hamburg. Bei der Stadtputz-Aktion fischen Taucher in einem Gewässer nach versunkenem Müll. Auch in diesem Jahr holten sie Erstaunliches hoch.
Parkbank, Autoreifen oder Fahrräder: Taucher haben am Mittwoch im Kuhmühlenteich in Hamburg-Uhlenhorst bei einer Stadtputz-Aktion versunkenen Müll aus dem Wasser gefischt.
Bei gerade einmal fünf Grad Wassertemperatur und trüber Sicht hätten die rund 20 Taucherinnen und Taucher von Polizei, Feuerwehr und Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) das Gewässer nach illegal entsorgtem Abfall untersucht, sagte ein Sprecher der Stadtreinigung. „Die heutigen Funde zeigen, dass leider immer noch viele Menschen die vielen tollen Gewässer Hamburgs nicht ausreichend schätzen.“
„Hamburg räumt auf": Was Taucher aus Teich in Uhlenhorst holen
Die Stadtreinigung appellierte, die zahlreichen offiziellen Entsorgungsmöglichkeiten – etwa bei Recyclinghöfen – zu nutzen. Die Aktion am Mittwoch war bereits die 21. Auflage des sogenannten Mülltauchens.
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Das ist eine Veranstaltung im Rahmen der Aktion „Hamburg räumt auf“, die bereits seit 1998 einmal im Jahr stattfindet, und noch bis zum 10. März läuft. Aktuell haben sich laut Stadtreinigung bereits 101.220 Kinder und Erwachsene angemeldet.