Hamburg. Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und „einfache Bürger“ machen mit bei der Aktion Hamburg räumt auf. So war die Ausbeute.
Politiker und Verwaltungsmitarbeiter aus dem Regionalauschuss Vier- und Marschlande, unterstützt von „einfachen Bürgern“, gingen mit gutem Beispiel voran und sammelten fleißig Müll. Bei trockenem, schönem Wetter setzten sie die Aktion Hamburg räumt auf in die Tat um und befreiten den Marschbahndamm zwischen Kirchwerder Landweg, Spielplatz Gleisdreieck und Süderquerweg von Unrat.
20 Müllsammler – darunter Mitglieder aller im Ausschuss vertretenen Parteien – sammelten eineinhalb Stunden lang Unrat. „Das war eine bunt gemischte, lustige Truppe mit hoher Motivation“, sagt Jörg Froh (CDU), der die Aktion organisiert hatte. „Wir haben uns sehr gefreut, dass von Seiten des Bezirksamtes Bergedorf der neue Regionalbeauftragte Wolfgang Charles teilgenommen hat“, betont der Christdemokrat. Am Ende waren 20 gut gefüllte Müllsäcke die Ausbeute. „Es lag weniger Müll als in den Vorjahren herum“, sagt Froh. Ob das an der guten Arbeit der Stadtreinigung Hamburg oder an einem umweltbewussteren Verhalten der Menschen liegt, vermag er nicht zu beurteilen.
Hamburg räumt auf: Politiker sammeln Müll auf dem Marschbahndamm in Kirchwerder
Der Ausschuss beteiligt sich seit 2010 an Hamburg räumt auf. Lediglich 2020 und 2021, während der Versammlungseinschränkungen in den Lockdowns, sammelten die Politiker keinen Müll. Am Ende der Tour wurden noch „nette Gespräche bei Kaffee und Kuchen in der Bäckerei am Spieker Markt geführt“, sagt Froh.