Hamburg. Reizgas-Attacke löst größeren Polizeieinsatz an der Eiffestraße in Hamm aus. Sieben Verletzte werden vor Ort versorgt.
Bei einer Flüchtlingsunterkunft an der Eiffestraße im Hamburger Stadtteil Hamm hat es am Sonnabendabend einen größeren Polizeieinsatz gegeben.
Mehrere Menschen seien dort durch Reizgas verletzt worden, teilte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei Hamburg am Abend mit.
Sechs Kinder und ein Erwachsener hätten ersten Erkenntnissen zufolge leichte Atemwegs- und Augenreizungen erlitten. Sie konnten demnach vor Ort versorgt werden und in der Unterkunft des Betreibers Fördern & Wohnen bleiben.
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Wer das Reizgas versprüht hatte, war zunächst unklar. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Nach Abendblatt-Informationen liege aber die Vermutung nahe, dass es sich um keine gezielte Attacke gehandelt habe, sondern die betroffenen Personen eher zufällig durch die Reizgaswolke liefen.