Hamburg. Terrier Lounis soll schwere Hirnblutungen erlitten haben. Nun muss sich ein 52-Jähriger vor dem Amtsgericht in Barmbek verantworten.
Wer tut denn so etwas einem Tier an? Offenbar aus Wut soll ein 52 Jahre alter Hamburger im Sommer vergangenen Jahres einen Hund so heftig getreten haben, dass das Tier durch die Luft geschleudert wurde und schwere Verletzungen erlitt. Vom kommenden Freitag an muss sich der Mann nun vor dem Amtsgericht in Barmbek wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten.
Der Angeklagte war im Juni 2022 mit seiner Lebensgefährtin und deren Hund unterwegs, als das Paar auf eine andere Hundebesitzerin traf, die gerade ihren Yorkshire Terrier Lounis Gassi führte. Lounis begann laut zu bellen, was den 52-Jährigen offenbar so in Rage versetzte, dass er dem Terrier einen Fußtritt versetzte.
- Hundegesetz soll erneuert werden – Halter geraten in Fokus
- Mit Assistenzhund unterwegs – nicht alle haben Verständnis
- Kranker Kater – Familie bleibt auf 1000 Euro Kosten sitzen
Mann tritt Hund so heftig, dass er durch Luft fliegt
Laut Staatsanwaltschaft soll der Terrier durch die Luft geflogen und mit einer solchen Wucht auf dem Boden aufgeprallt sein, dass er schwere Hirnblutungen erlitt. Das Tier übergab sich mehrmals und musste laut Anklage in einer Notfallklinik operiert werden.