Hamburg. Die beiden Kampfjets setzten außerplanmäßig in Fuhlsbüttel auf. Die Flughafenfeuerwehr rückte aus und streute den Landeplatz ab.

Es waren aufsehenerregende Szenen, die sich am Dienstagmittag am Hamburg Airport abgespielt haben. Kurz nacheinander setzten zwei Tornado-Kampfflugzeuge der Bundeswehr auf dem zivilen Flughafen auf. Die Flughafenfeuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen aus und streute den Landeplatz mit Bindemitteln ab. Was war passiert?

Nach Angaben der Luftwaffe sind die beiden Kampfjets im Fliegerhorst Schleswig stationiert, einem militärischen Flugplatz in Jagel, der vom Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ genutzt wird. Sie hätten sich auf einem Übungsflug befunden.

Flughafen Hamburg: Schlechtes Wetter zwingt Tornados zum Ausweichen

Weil in Jagel schlechtes Wetter heraufgezogen sei, hätten die beiden Piloten den Ausweichflughafen angesteuert: den Hamburg Airport.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Das sei so ungewöhnlich nicht: „Es kommt immer mal vor, dass ein Tornado bei uns landet“, sagte Flughafen-Pressesprecherin Janet Niemeyer. Auf den Flugbetrieb habe der Zwischenfall keinen Einfluss gehabt.

Der Feuerwehreinsatz sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. Nach einer Betankung hoben die beiden Kampfjets gegen 15.30 Uhr im Abstand von drei Minuten wieder in Richtung Jagel ab. Der Lärm war im Nordwesten Hamburgs weithin zu hören.