Hamburg. In Hamburg-Winterhude protestierten am Abend etwa 120 Menschen gegen das Regime. Dann entlud sich die Wut in Gewalt.
Eine Demonstration vor dem iranischen Generalkonsulat in Hamburg-Winterhude ist am frühen Montagabend eskaliert. Nach Angaben der Polizei versammelten sich gegen 16 Uhr an der Bebelallee etwa 120 Menschen zu einer angemeldeten Kundgebung. Sie protestierten gegen das Mullah-Regime des politischen und religösen Oberhaupts Ali Chamenei.
Nachdem die Veranstaltung gegen 18 Uhr offiziell beendet worden war, harrten noch etwa 70 Personen aus. Aus der Gruppe heraus sei es zunächst zu Eierwürfen gegen das Gebäude gekommen, später seien auch Steine geflogen.
Protest gegen iranisches Regime – Polizei Hamburg nimmt zwei Steinewerfer fest
Die Polizei verstärkte daraufhin ihr Aufgebot. Die Sicherheitskräfte nahmen zwei Steinewerfer fest und lösten die Versammlung um 18.54 Uhr auf.
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Seit dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Mitte September kommt es weltweit zu Protesten gegen das islamische Regime in Iran. Die junge Frau war in der Hauptstadt Teheran wegen eines nicht korrekt sitzenden Hidschabs von der Sittenpolizei festgenommen worden und unter ungeklärten Umständen gestorben. Das iranische Konsulat in Hamburg wird derzeit rund um die Uhr durch die Polizei bewacht.