Hamburg. Das Bezirksamt erstellt ein Konzept für die Entwicklung des Stadtteils. Bürger können sich online beteiligen und Vorschläge machen.
Tempo 30 für den Erdkampsweg, ein Kreisverkehr vor der Lukaskirche, ein Ärztehaus – auf der Internetseite des vom Bezirksamt Hamburg-Nord initiierten „Stadtteilentwicklungsprojekt Fuhlsbüttel“ trudeln erste Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern für die Zukunft ihres Stadtteils ein.In den kommenden Wochen können sie ihre Anregungen auch in Workshops, bei einer Planungswerkstatt und auf weiteren Veranstaltungen kund tun. Erstmals wird auch eine Kinder- und Jugendbeteiligung durchgeführt.
Fuhlsbüttel? Wie soll die Zukunft aussehen? Bürger können mitreden
Die Beiträge sollen dabei helfen, ein Konzept zur Steuerung von Fuhlsbüttels Entwicklung zu erstellen. „Wir möchten gemeinsam erarbeiten, wie der Stadtteil auch in den kommenden 20 Jahren und darüber hinaus lebenswert und qualitätsvoll bleiben, beziehungsweise werden kann“, so Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz.
Mit der Erarbeitung des Konzepts hat das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung die Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung (GOS) und das Planungsbüro Bruun & Möllers beauftragt.
Fuhlsbüttel: Lieblingsplätze und Problembereiche gesucht
Im Internet können Anwohnende und Gewerbetreibende auf einer digitalen Karte Anregungen oder Anmerkungen vermerken und verorten – oder die Beiträge anderer bewerten und kommentieren. Zudem können die Bürger bis zum 7. Oktober an einer Befragung zu Fuhlsbüttel teilzunehmen. Darüber hinaus werden auf der Website alle Termine und weiteren Informationen zum Projekt bekannt gegeben.
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Neben einem Informations- und Beteiligungspavillon auf dem Wochenmarkt Ratsmühlendamm am 14. September, an dem von 8 bis 13 Uhr Wünsche, Ideen und Anregungen entgegen genommen werden, sollen durch die Bürgerbeteiligung auch Lieblingsorte, versteckte Potenziale, aber ebenso Problembereiche in Fuhlsbüttel identifiziert werden. Bis Jahresende wird es zudem eine Kinder- und Jugendbeteiligung, Workshops mit Akteuren und Institutionen aus dem Stadtteil sowie eine Planungswerkstatt geben, zu denen gesondert eingeladen wird.