Hamburg. Bei der Aktion „Hamburg räumt auf“ hievte die Feuerwehr an der Fuhlsbütteler Schleuse auch Räder und Schilder an Land.
Ein aufgebrochener Tresor, alte Fährrader, Warnbaken und Verkehrsschilder: Beim jährlichen Tauchgang der Hamburger Feuerwehr für die Aktion „Hamburg räumt auf“ sind erneut skurrile Fundstücke aus den trüben Gewässern der Stadt gezogen worden. Dieses Jahr war die Spezialeinheit der Feuerwehr an der Fuhlsbütteler Schleuse in Ohlsorf unterwegs.
Von 11 bis 13 Uhr durchkämmten vier Taucher im Beisein der Stadtreinigung und mit Unterstützung der Polizei den Alsterlauf an der Hasenbergbrücke direkt hinter der Schleuse. Bei minimaler Sichtweite hievten sie neben den üblichen Rädern und Verkehrsschildern auch einen aufgebrochenen Tresor an die Wasseroberfläche. „Wer das massive Teil dort entsorgt hat, ist nicht klar“, sagte Feuerwehrsprecher Torsten Wesselly. Möglicherweise nehme sich die Polizei des Fundstücks an. Für die Entsorgung der gefundenen, schwer verschmutzten Mountain-Bikes und Hinweisschilder ist die Stadtreinigung zuständig.
In den vergangenen Jahren wurden bei vergleichbaren Tauchgängen sogar schon Messer und Schusswaffen aus dem Wasser gezogen. Die Aktion „Hamburg räumt auf“ ist bereits am Freitag zum 22. Mal gestartet. Bis zum 31. März wird an vielen Ecken der Stadt aufgeräumt und geputzt – von St. Pauli bis Eilbek, von Rahlstedt bis Bergedorf. Insgesamt seien laut Angaben der Umweltbehörde 66.000 Teilnehmer dabei.