Hamburg . Ende Februar brannte das Lager am Goldbekhaus aus. Warum der Bezirk den Wiederaufbau mit 15.000 Euro unterstützt.
Es war nicht einfach nur ein Lager für SUP-Boards, das Brandstifter am 27. Februar auf dem Anleger des Goldbekhauses anzündeten. In diesem Fall wurde die Ausrüstung eines Inklusionsprojekts vernichtet, das das Paddeln auf der Alster auch Menschen ermöglichte, die sich das Vergnügen sonst nicht zutrauen oder nicht leisten könnten. Jetzt bekommt das Inklusionsprojekt Hilfe vom Bezirk Nord. Auf Initiative der rot-grünen Koalition beschloss die Bezirksversammlung am Donnerstag, 15.000 Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Angebot kann im Frühjahr wieder starten
„Noch ist unklar, ob die Versicherung zumindest einen Teil des Schadens übernimmt. Ohne Finanzhilfe hätte das Projekt aber nicht wie gewohnt zu Saisonbeginn im Frühjahr starten können“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. „Es freut mich außerordentlich, dass dieses integrative Angebot für den Bezirk Hamburg-Nord gesichert werden konnte.
An diesem Beispiel ist gut zu sehen, wie mit bezirklichen Sondermitteln schnell und unkompliziert geholfen werden kann“, sagt Ralf-Georg Gronau, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Und Michael Werner-Boelz, Vorsitzender und haushaltspolitischer Sprecher der Grünen, ergänzt: „Das Goldbekhaus und die vielen Engagierten leisten mit dem Projekt zum Stand-Up-Paddling hervorragende Arbeit für die Inklusion. Die Würdigung des Projekts mit dem Werner-Otto-Preis ist ein Beleg dafür.“