Hamburg . Die Standorte im Gewerbegebiet Oehleckerring und in der Hummelsbütteler Feldmark stehen in der Kritik. Unterschriftenaktion startet.

Langenhorner Bezirkspolitiker der CDU wollen eine stadtweite Unterschriftenaktion gegen zwei geplante Flüchtlingsunterkünfte starten. Dabei geht es um Standorte im Gewerbegebiet Oehleckerring im Hamburger Stadtteil Langehorn und im Landschaftsschutzgebiet Hummelsbütteler Feldmark.

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© CDU Hamburg-Nord

Die beiden Initiatoren der Kampagne, Nizar Müller und Marco Paetow, kritisierten, dass gegen den Willen der Bewohner weitere Flüchtlinge in Langenhorn und angrenzenden Gebieten untergebracht werden sollen.

In den leer stehenden Gewerbegebäude am Oehleckerring sollen ab September 2016 etwa 60 unbegleitete Flüchtlinge einziehen. Für den 18. Februar ist um 17.30 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Ansgarkirche (Langenhorner Chaussee 266, 22415 Hamburg) geplant.

Auch gegen eine Folgeunterbringung für Flüchtlinge in der Hummelsbütteler Feldmark in Wandsbek regt sich Protest. Das Areal liegt direkt an der Grenze nach Langenhorn. Insgesamt gibt es nach Angaben der beiden CDU-Politiker bereits zehn Flüchtlingsunterbringungen in Langenhorn und Umgebung, weitere fünf seien in Planung.

Die Unterschriftenlisten sind über das Fraktionsbüro oder unter www.nizar-mueller.de erhältlich.