Ohlsdorf. Der Musiker war am vergangenen Dienstag gestorben. Wann die Beisetzung auf dem Ohlsdorfer Friedhof geplant ist, steht noch nicht fest.

Ein Licht durchfluteter Platz, direkt neben einer mächtigen Rotbuche. Hier auf dem Ohlsdorfer Friedhof, in unmittelbarer Nähe von Kapelle 11, wird der legendäre Bandleader James Last seine letzte Ruhe finden. Es ist das Grab seiner Eltern, Louis und Martha Last, die 1971 und 1977 starben.

In einem Interview anlässlich seines 85. Geburtstags hatte Last verraten, dass er hier beigesetzt werden möchte. Der Grabplatz ist bereits bezahlt, die Nutzungsdauer wurde erst vor Kurzem wieder verlängert.

James Last war zwar gebürtiger Bremer, hatte aber mit seiner Familie seit 1955 in Hamburg gelebt, vor allem in Langenhorn. Hier begann Last, der eigentlich Hans hieß, auch seine musikalische Karriere. Vom Bassisten beim damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) arbeitete er sich zum international bekannten Komponisten, Arrangeur und Bandleader hoch. Sein Studio lag über Jahrzehnte an der Straße Rahlau in Tonndorf. Erst Mitte der 1980er-Jahre verlegte er seinen Wohnsitz nach Florida, wo er am vergangenen Dienstag 86-jährig starb. In der Hamburger O2 World hatte Last erst vor knapp neun Wochen auch einen seiner letzten Auftritte.

Wann die Beisetzung geplant ist, steht noch nicht fest.