Langenhorn. Behörde geht auf Forderung des Bezirks ein. Die Mitglieder der Bezirkskoalition hatten gefordert, Radwege auf der Fahrbahn anzulegen.

Werden auf der Langenhorner Chaussee jetzt doch Radfahrstreifen angelegt? Die Verkehrsbehörde bewegt sich offenbar auf den Bezirk Hamburg-Nord zu.

Die Mitglieder der rot-grünen Bezirkskoalition hatten seit Jahren gefordert, die wegen ihrer „unechten Vierspurigkeit“ unfallträchtige Straße zweispurig zurückzubauen und Radwege auf der Fahrbahn anzulegen. Mit einem entsprechenden Beschluss der Bezirksversammlung wurde die Behörde aufgefordert, den von ihr verfolgten Plan eines gemeinsamen Fuß-und Radwegs zu stoppen und in einem neuen Konzept die Belange aller Verkehrsteilnehmer gleichermaßen zu berücksichtigen. Nachdem die Behörde das bislang abgelehnt hat, versprach sie nun erstmals, zu prüfen, ob „entlang der gesamten Strecke oder zumindest auf Teilstrecken Radfahrstreifen auf der Fahrbahn angeordnet werden können.“

Mit einer verkehrstechnischen Simulation will die Verkehrsbehörde nun zunächst die unterschiedlichen Führungen des Auto- und Radverkehrs ermitteln lassen. Dabei sollen auch die Vorschläge vom Bezirk berücksichtigt werden. Die Ergebnisse sollen bis Ende September vorliegen und dann den politischen Gremien im Bezirk vorgestellt werden.