Bauherr DP hofft, dass das Gebäude im Frühjahr 2014 endlich abgerissen werden kann. Noch immer fehlen die Unterschriften unter nachbarschaftlichen und städtebaulichen Verträgen.

Hamburg. Der Abriss der Hertie-Ruine am Bahnhof Barmbek verzögert sich weiter. Eigentlich sollte der als „Schandfleck“ bekannte Klotz schon längst platt gemacht sein, zuletzt war von einem Abriss im Dezember die Rede. Doch auch daraus wird nun wieder nichts. Das Problem: Noch immer fehlen die Unterschriften unter nachbarschaftlichen und städtebaulichen Verträgen. „Dahinter stecken langwierige Formalia“, erklärt Gunter Köhnlein für den Bauherrn Development Partner (DP). „Wir hoffen, dass es im ersten Quartal 2014 endlich losgehen kann.“ Immerhin lägen schon Angebote von Abbruchunternehmen vor, so dass es direkt losgehen könne, wenn alle Formalitäten geklärt sind.

Seit 2009 steht das ehemalige Kaufhaus leer, das Gebäude gilt als „Schandfleck“ des Stadtteils. Nach dem Abriss soll auf dem Gelände zwischen Pestalozzi-, Drossel- und Fuhlsbüttler Straße ein mehrstöckiges Geschäftshaus mit Einzelhandel entstehen.