Hamburg. Am Montagnachmittag kam es in einem Billstedter Park mutmaßlich zu einer gruseligen Begegnung. Polizei und Rettungsdienst wurden verständigt.
Am Montagnachmittag ist es im Hamburger Stadtteil Billstedt mutmaßlich zu einem bewaffneten Raubüberfall gekommen. Das Opfer – ein junger Mann – gab gegenüber der Polizei Hamburg an, er sei im Park Horner Moor unterwegs gewesen und habe telefoniert, als er plötzlich auf zwei bewaffnete Personen getroffen sei.
Man habe ihm das Handy entrissen. Auch der Haustürschlüssel sei weg. Dann hätten ihm die Täter befohlen, sich auszuziehen. Der junge Mann weigerte sich nach eigenen Angaben und flüchtete. Daraufhin sollen die Täter auf ihn geschossen, ihn aber wohl nicht getroffen haben.
Straßenraub im Horner Moor – Polizei Hamburg fahndet mit Hundestaffeln
Als die Polizei um 16.14 Uhr alarmiert wurde, war zwar noch von einer „verletzten Person“ die Rede. Der angeforderte Rettungswagen kam jedoch nicht zum Einsatz, da das mutmaßliche Opfer lediglich Nasenbluten hatte, als die Beamten eintrafen.
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Ungewöhnlich sei nach Angaben der Polizei auch, dass niemand in der Umgebung Schüsse gehört habe, hieß es auf Anfrage des Abendblatts. Dennoch wurde die Umgebung mit einer Hundestaffel durchkämmt – bislang erfolglos. Es sei geplant, das Gebiet noch einmal zu durchsuchen, wenn es wieder hell werde.