Hamburg. Am Nachmittag, kurz vor Beginn des Feierabendverkehrs wurden auf einer der zentralsten Brücken Hamburgs zwei Fahrstreifen gesperrt.
Am Nachmittag hat sich auf der Köhlbrandbrücke in Hamburg Wilhelmsburg ein Unfall mit einem Sattelschlepper ereignet. Der Motorblock des Koloss´ explodierte unterwegs, so die Polizei Hamburg auf Abendblatt-Nachfrage. Daraufhin verlor das Gefährt 50 bis 100 Liter Öl mitten auf der Fahrbahn.
Der Unfall ereignete sich gegen 16.41 Uhr, anschließend wurde die Köhlbrandbrücke direkt gesperrt. In Richtung Osten waren über Stunden beide Fahrstreifen vollständig blockiert.
Köhlbrandbrücke war über Stunden gesperrt – Motorblock von Sattelschlepper explodiert
Nach dem Unfall musste die Feuerwehr Hamburg das ausgelaufene Öl mit Bindemittel einstreuen, um zu verhindern, dass es sich weiter über die Fahrbahn verteilte. Anschließend, so die Polizei, sei die Straßenreinigung Hamburg vor Ort gewesen. Erst nachdem diese die Straße von dem inzwischen gebundenen Öl befreit hatte, konnten beide Spuren wieder sicher befahren werden. Seit 19.50 Uhr ist die Fahrbahn daher wieder freigegeben.
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Darüber hinaus musste das kaputte Fahrzeug abtransportiert werden. Der Spediteur organisierte einen neuen Sattelschlepper, um zumindest den Anhänger sicher von der Brücke herunter zu bringen. Warum bei der ersten Zugmaschine der Motorblock explodiert war, ist nach Polizeiangaben unklar.