Hamburg. Bundes- und Landespolizei sowie DB Sicherheit überprüften Hunderte Personen. Welche Waffen sich bei ihnen fanden.
Großeinsatz am Hamburger Hauptbahnhof und am S-Bahnhof Reeperbahn: Rund 100 Einsatzkräfte von Bundespolizei, Polizei Hamburg und DB Sicherheit haben am Sonnabend im Rahmen der Allianz sicherer Hauptbahnhof das Waffenverbot durchgesetzt.
Der Einsatz begann am Abend um 19 Uhr und dauerte bis zum frühen Sonntagmorgen. Dabei wurden viele Delikte geahndet.
Großeinsatz am Hamburger Hauptbahnhof: Polizei stellt Waffen sicher
So fanden 60 Beamte der Bundespolizei bei 179 kontrollierten Reisenden fünf Messer, einen Teleskopschlagstock und zwei Reizgassprühgeräte. Zweimal leiteten sie Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ein, einmal wurde eine größere Menge an Ketamin gefunden. Außerdem wurden drei Fahndungstreffer zur Aufenthaltsermittlung gemacht.
Die Landespolizei war mit 20 Mitarbeitenden vor Ort. Sie fand bei Kontrollen zwei Einhandmesser. Zwei Ermittlungsverfahren wegen Betäubungsmitteln wurden eingeleitet, eines wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz, ebenfalls Ketamin. Auch wurde Bargeld sichergestellt – damit entging der Betroffene einem Haftbefehl.
Außerdem wurden zehn Menschen aufgetroffen, die sich illegal im Land befinden. Zahlreiche Verdächtige wurden vorläufig festgenommen und in umliegende Wachen gebracht.
Großeinsatz am Hauptbahnhof dauert bis in die Nacht
Die Endzeiten waren unterschiedlich. Die Bundespolizei beendete ihre Maßnahmen um 2 Uhr am Sonntagmorgen, die Landespolizei um 3 Uhr, so die jeweiligen Sprecher. Die S-Bahn-Wache war mit rund 20 Mitarbeitern vor Ort und sicherte die Zu- und Abgänge.
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Die Aktion fand am gesamten Hauptbahnhof statt, allerdings lag ein räumlicher Schwerpunkt am Südsteg am Steintordamm Ecke Steintorwall.