Hamburg. 33-Jähriger soll verbotene Parolen gerufen und Menschen mit Migrationshintergund diffamiert haben. Zeuginnen alarmierten die Polizei.

Rechtsextreme Gesänge im Regionalzug: Am Dienstagabend soll ein Fahrgast im Zug von Kiel nach Hamburg Lieder mit verbotenen Parolen gesungen und Menschen mit Migrationshintergrund diffamiert haben.

Wie die Bundespolizei mitteilt, hatten zwei Zeuginnen auf dem Hamburger Hauptbahnhof nach Ankunft des Zuges eine Streife der Bundespolizei angesprochen und den Vorfall geschildert. Sie erzählten auch, dass der Mann auf die Aufforderung sich zu mäßigen nicht reagiert habe.

Polizei Hamburg: Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,07 Promille

Die Bundespolizei traf den Mann noch im Hauptbahnhof an, nahm ihn vorläufig fest und brachte ihn auf die Wache. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,07 Promille.

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Der 33-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Gegen ihn läuft jetzt ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Das LKA Hamburg führt die weiteren Ermittlungen.