Hamburg. Im Hamburger Hafen wurde am Mittwochmorgen eine 500-Pfund schwere Fliegerbombe gefunden. Für Entschärfung musste A7 voll gesperrt werden.

Nachdem am Mittwochmorgen im Hamburger Hafen eine englische Fliegerbombe gefunden worden war, hat die Feuerwehr nun Entwarnung gegeben. Der Blindgänger im Stadtteil Waltershof wurde vom Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft, hieß es gegen 12:30 Uhr. Die Straßensperrungen wurden aufgehoben.

Gegen 8.10 Uhr waren die Einsatzkräfte auf dem dortigen Betriebsgeländer der HHLA angerückt und erkundeten die Lage. Bei dem Fund am Waltershofer Damm handelte es sich um eine 500 Pfund schwere Fliegerbombe mit Aufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg.

Bombenfund in Waltershof: Feuerwehr Hamburg gab einen Sperrradius von 300 Metern aus

Die A7 wurde zwischenzeitlich für eine halbe Stunde von der Polizei Hamburg zwischen den Anschlussstellen Othmarschen und Waltershof voll gesperrt, da sich der Elbtunnel in unmittelbarer Umgebung zum Bombenfund befindet. Die Köhlbrandbrücke musste laut einem Feuerwehrsprecher nicht gesperrt werden. Mit der Entschärfung der Bombe war um 12 Uhr begonnen worden. Rund 20 Minuten später war der Kampfmittelräumungsdienst dann fertig und gab Entwarnung.

Die Feuerwehr rief einen Sperrradius von 300 Metern um die Bombe herum aus. Dazu gab es einen Warnradius von 500 Metern und der Luftraum wurde bis in 1000 Meter Höhe gesperrt. Laut Feuerwehrsprecher befanden sich keine Wohngebäude im Sperrbereich, lediglich firmeneigene Gebäude mussten evakuiert und Wasserflächen gesperrt werden. . Darüber hinaus seien alle in der Nähe befindlichen Schiffe gewarnt und dazu angewiesen worden, sich luftschutzgemäß zu verhalten.

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In der Warnapp Nina wurde ebenfalls eine amtliche Warnung herausgegeben. Dort hieß es, dass ein Sperrbereich von 300 Metern eingerichtet wurde, für den eine Evakuierung angeordnet wurde. Der Warnbereich um die Fundstelle betrug demnach 500 Meter. Die Feuerwehr bat darum, Türen und Fenster geschlossen zu halten und sich in Gebäuden auf der zur Bombe abgewandten Seite aufzuhalten.

Nach der Entschärfung wurden alle Straßen, vor allem die A7, wieder freigegeben. Die Feuerwehr Hamburg war mit knapp 30 Einsatzkräften rund viereinhalb Stunden im Einsatz.

Feuerwehr Hamburg: Im Hamburger Hafen kommt es regelmäßig zu Bombenfunden

Im Hamburger Hafen werden regelmäßig fehlgezündete Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Zuletzt wurde im Juni nahe der Hamburger Werft Blohm+Voss eine 250 Pfund schwere Sprengbombe erfolgreich entschärft.

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