Hamburg. In der Siedlung Kirchdorf-Süd kommt es am Mittwoch zu einer unklaren Bedrohungslage. Nach Großfahndung folgt überraschende Wende.
Großeinsatz der Polizei Hamburg in der Wilhelmsburger Siedlung Kirchdorf-Süd: Ein Mann soll am Mittwochnachmittag am Kirchdorfer Damm eine andere Person mit einer Schusswaffe bedroht haben, wie ein Sprecher des Lagedienstes dem Abendblatt sagte. Daraufhin sei eine umfangreiche Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter eingeleitet worden. Dieser habe sich später auf einer Wache gestellt.
Gegen 16 Uhr hatten Zeugen beobachtet, wie der Mann in einer Grünanlage gegenüber dem Kirchdorfer Marktplatz einen Gegenstand aus seiner Tasche holte, der wie eine Schusswaffe aussah und eine andere Person damit bedrohte. „Dabei kann es sich allerdings auch um etwas anderes als eine Waffe gehandelt haben“, so der Sprecher des Lagedienstes. „Die Ermittlungen laufen noch.“
Polizei Hamburg: Mann zieht Schusswaffe in Wilhelmsburg
Die Polizei zog zahlreiche Streifenwagen in Kirchdorf-Süd zusammen und suchte unter anderem mit Hunden und dem Hubschrauber „Libelle“ nach dem Mann.
Die Überprüfung der Wohnanschrift des Tatverdächtigen ergab, dass dieser offenbar mit seinem Auto unterwegs war. Daraufhin wurden weitere Adressen überprüft, unter anderem im Harburger Stadtteil Eißendorf. Dabei kam auch die Unterstützungseinheit für besondere Einsatzlagen (kurz USE) zum Einsatz.
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Am frühen Abend stellte sich der Mann dann an einem Polizeirevier und wurde vorläufig festgenommen. Worum es bei der mutmaßlichen Bedrohung ging, ist noch unklar.