Hamburg. BIDs und die Stadt Hamburg finanzieren das Projekt in sechs Quartieren. Wo diese zu finden sind und was die Besucher erwartet.
In der Innenstadt haben wieder Hamburgs Sommergärten Einzug gehalten. In sechs Quartieren hängen seit Dienstag fast 3000 Lampions, zudem erwarten die Besucher Bänke, Bäume und Pflanzen. Vor dem Hanseviertel ist eine bepflanzte Gartenschaukel ein Blickfänger.
In der Poststraße und an den Großen Bleichen wurden 40 bienenfreundliche Blütensäulen aufgestellt. Am Heuberg steht nun ein Gewächshaus.
Hamburg City: 246.000 Euro wurden in Sommergärten investiert
„Wir wollen einen einheitlichen Erlebnisraum schaffen und damit Hamburgs Innenstadtquartiere stärken“, sagt Mareike Menzel von Zum Felde BID (Business Improvement District) Projektgesellschaft mbH. Mit dabei sind das BID Ballindamm, BID Hohe Bleichen – Heuberg, BID Neuer Wall, BID Nikolai Quartier, BID Passagenviertel und BID Quartier Gänsemarkt.
Die BIDs investierten in Hamburgs Sommergärten 246.000 Euro – inklusive 73.000 Euro aus dem Neustartfonds der Stadt.
Sommergärten sollen die Hamburger City beleben
Am Dienstag (4. Juli) wurden Hamburgs Sommergärten, die bis zum 29. August zum Verweilen einladen, offiziell mit einer Veranstaltung auf dem Georg-Esser-Platz im Beisein von Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte Ralf Neubauer (SPD) eröffnet. Auch Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) war dabei. Er sagte: „Ich freue mich, dass wir als Stadt, wie auch im vergangenen Jahr, über den Neustartfonds wieder einen finanziellen Beitrag zum Gelingen beitragen können.“ Innenstädte seien heute stark herausgefordert, deshalb seien kreative, aufmerksamkeitsstarke Aktionen wie die Sommergärten auch so wichtig.
Die Moderation bei der Eröffnung der grünen Oasen übernahm Schauspielerin Nova Meierhenrich, die selber einen Schrebergarten hat und auf Instagram über Garten, Bienen und Blumen bloggt.
Hamburg City: Besucher können kostenlos Postkarten verschicken
Die Besucher der Sommergärten können dort nicht nur entspannen, sondern auch Grüße in alle Welt verschicken. Dafür wird an der Kreuzung Große Bleichen/Poststraße ein Briefkasten aufgestellt. Postkarten sind dort oder bei den Gastronomen erhältlich. Frankiert werden sie im Nachhinein vom BID.
Wer in sozialen Netzwerken außergewöhnliche Fotos teilt, kann sich schon einmal das Hashtag #sommergärtenhh merken und beim Posten nutzen. Die schönsten Sommergärten-Fotoaufnahmen aus dem Passagenviertel werden mit Preisen belohnt.