Hamburg. Feuerwehreinsatz in dem Küchenbedarfshandel an der Feldstraße. Was Brand bei „Hans Otto“ für Geschäft am Donnerstag bedeutet.

Nahe dem „grünen Bunker“, für den nach langem Warten nun endlich ein Eröffnungstermin feststeht, kam es am Donnerstagvormittag gegen 11.40 Uhr zum Löscheinsatz in der Feldstraße auf St. Pauli. Rauch quoll aus dem Geschäftsgebäude des Küchenbedarfshandels und Traditionsunternehmens, der „Hans Otto GmbH“.

Mit dem Verdacht, dass sich Menschenleben in Gefahr befinden könnten, rückte die Feuerwehr Hamburg mit 24 Einsatzkräften, Atemschutzmasken, einer Drehleiter und einem Notarztfahrzeug zum Brand an, wie ein Sprecher auf Abendblatt-Anfrage sagte. Am Einsatzort bestätigte sich der Verdacht allerdings nicht.

Dafür äußerte die Polizei Hamburg bereits eine erste Vermutung, was das Feuer ausgelöst haben könnte.

Polizei Hamburg: Feuer bei „Hans Otto“ auf der Feldstraße – wegen Fritteuse

In dem Fachhandel werden neben Spülmaschinen und weiteren Bedarfsgeräten für Großküchen auch Fritteusen angeboten. Ersten Ermittlungen zufolge soll eine „Großfritteuse“ für das Feuer verantwortlich gewesen sein.

Die Feuerwehr Hamburg rückte mit Atemschutzmasken zum Einsatz aus.
Die Feuerwehr Hamburg rückte mit Atemschutzmasken zum Einsatz aus. © Michael Arning | Michael Arning

Die Polizei geht demnach nicht von Fremdverschulden, sondern einem möglichen Defekt am Küchengerät aus, wie Sprecher Thilo Marxsen sagte. Nach Abendblatt-Informationen soll das Feuer bei einem Funktionstest entstanden sein.

Brand in Küchenfachhandel – „Hans Otto“ auf der Feldstraße vorerst geschlossen

Bei dem Brand wurden vier Menschen leicht verletzt, mutmaßlich durch Rauchgas. Sie wurden noch vor Ort behandelt. Gegen 12.25 Uhr konnte das Geschäft wieder an den Besitzer übergeben werden.

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Inwiefern die Verkaufsfläche durch den Brand Schaden genommen hat, ist bislang noch nicht bekannt. Auf Abendblatt-Anfrage hieß es vom Betreiber allerdings, dass das Geschäft am Donnerstag geschlossen bleiben soll.