Hamburg/Frankfurt. 28-Jähriger soll am Ostersonntag in Hamburg mehrmals auf 23-Jährigen geschossen haben, um ihn zu töten. Nun schlug die Bundespolizei zu.
Bundespolizisten haben bereits am Dienstag in Frankfurt einen Mann verhaftet, dem versuchter Totschlag zur Last gelegt wird. Das teilte die Bundespolizei Frankfurt am Donnerstag mit. Der 28-Jährige soll Ende März in Hamburg im Verlauf eines Streits mindestens vier Schüsse auf einen 23 Jahre alten Mann abgegeben haben, um diesen zu töten.
Das Amtsgericht Hamburg hatte mittels Haftbefehl nach dem Beschuldigten gesucht, der sich nach der Tat abgesetzt hatte. Nach einem Hinweis auf eine mögliche Einreise des Mannes aus Bangkok (Thailand) ermittelten die Beamten der Bundespolizei den konkreten Flug und nahmen den mutmaßlichen Täter noch am Flugzeug fest.
Nach Schüssen in St. Georg: 28-Jähriger am Frankfurter Flughafen festgenommen
Nach dem jetzt festgenommenen Mann war seit Ende März gefahndet worden. Er soll am frühen Ostersonntag (31. März) einen 23 Jahre alten Mann in St. Georg mit mehreren Schüssen schwer verletzt haben.
In den frühen Morgenstunden war es am Ostersonntag offenbar nahe dem Hamburger Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und dem mutmaßlichen Täter gekommen. Ein Notarzt brachte den Verletzten damals in ein Krankenhaus, wo er mehrere Tage in Lebensgefahr schwebte. Passanten hatten vor 5 Uhr die Schüsse gehört und die Polizei informiert.
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Trotz einer Fahndung mit rund einem Dutzend Streifenwagen wurde der mutmaßliche Täter damals nicht gefasst. Im Umfeld des Tatorts hängten Beamte Wochen später zahlreiche Plakate an Schaufenster, Bushaltestellen und Laternenmasten auf, um nach Zeugen zu suchen.
Die Bundespolizei Frankfurt übergab den Tatverdächtigen am Dienstag der Justiz.