Hamburg. Klimaaktivisten setzen sich auf eine Straße im Schanzenviertel. Doch die Polizei ist besser vorbereitet, als die Aktivisten dachten.
Es sollte eine Blitz-Aktion werden, doch kaum hatte sie begonnen, wurde sie auch schon von der Polizei beendet: Ein gutes Dutzend Klimaaktivisten der Letzten Generation hat am Sonnabendmittag spontan eine Straße im Hamburger Schanzenviertelblockiert.
Gegen 12 Uhr waren die Aktivisten plötzlich mit Plakaten und Spruchbändern aufgetaucht und hatten sich auf die Schanzenstraße gesetzt. Auf den Plakaten der Demonstranten waren Slogans wie „Weg von Fossil, hin zu gerecht“ oder „Omas für Tempolimit“ zu lesen.
Klimaaktivisten blockieren Straße im Schanzenviertel
Aufgerufen hatten die Aktivisten eigentlich zu einer Blockade am Neuen Pferdemarkt. Die Polizei war auf die Spontan-Verlegung dennoch gut vorbereitet. Schon wenige Minuten, nachdem die Demonstranten sich auf der Straße niedergelassen hatten, waren die ersten Beamten, die ohnehin in Bereitschaft wegen der Fußball-EM waren, vor Ort.
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Die Polizisten trugen die Aktivisten weg, die sich im Gegensatz zu früheren Blockaden nicht auf der Straße festgeklebt hatten. Vor einer nahegelegenen Apotheke wurden die Teilnehmer von den Beamten eingekreist. Die Straße konnte im Anschluss wieder freigegeben werden und die Aktivisten mussten auf dem Bürgersteig weiter demonstrieren. Insgesamt habe die Blockade gerade einmal zehn Minuten gedauert, so ein Polizeisprecher.
