Hamburg. Zeugen meldeten am Mittwoch das Feuer an Shell-Tankstelle in Hammerbrook. Dann musste es schnell gehen – bevor das Feuer den Kraftstoff erreicht.
Die Rauchwolke war so groß, dass sie bis Wandsbek zu sehen war: Am Mittwochabend ist in einer Tankstelle am Ausschläger Weg/Hammer Deich gegen 21.20 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg dem Abendblatt sagte, standen die Waschanlage und der Verkaufsraum der Tankstelle in Flammen.
Wie es in einer Mitteilung weiter heißt, rückten deshalb drei komplette Löschzüge mit in der Spitze rund 80 Einsatzkräften an. Das wichtigste Ziel zunächst: zu verhindern, dass die Flammen auf die Zapfsäulen und den dort gelagerten Kraftstoff übergriffen. Mithilfe zahlreicher Rohre – auch Drehleitern kamen zum Einsatz – gelang es den Einsatzkräften, den Brand in den Griff zu bekommen.
Tankstelle in Hamburg steht in Flammen: Feuer drohte auf Zapfsäulen überzugreifen
Zwischenzeitlich war eine gewaltige Rauchsäule aufgestiegen. Feuerwehrsprecher Lorenz Hartmann erklärte aber: „Trotz der deutlich sichtbaren Rauchsäule bestand jedoch zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.“ Die Ausbreitung sei vom Umweltdienst überwacht worden.
Nach etwa einer Stunde sei das Feuer zunächst gelöscht gewesen. Weil die Temperaturen aber zwischenzeitlich enorm hoch gewesen sein sollen, hätten die Retter nicht ausschließen können, dass sich das Feuer auch im Dach des Tanksäulenbereichs ausgebreitet haben könnte.
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Die Einsatzleiter entschieden sich daher, einen enormen Aufwand zu betreiben. Mit schwerem Gerät begaben sich Feuerwehrleute zu den gefährlichen Stellen an Dach und Fassade und öffneten die Bereiche. Tatsächlich seien dabei kleinere Glutnester zum Vorschein gekommen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.
Als das Feuer ausbrach, war die Tankstelle geschlossen. Verletzt wurde niemand. Das Gelände ist weiträumig abgesperrt.