Hamburg. Neue Geräte sollen den Fahrgästen am Hauptbahnhof einen besseren Überblick verschaffen. Was das Besondere an ihnen ist.
Dem ein oder anderen Hamburger ist der bessere Durchblick vielleicht schon aufgefallen: Fahrgäste am Hauptbahnhof werden künftig von 76 neuen Monitoren zu den richtigen Gleisen geleitet, über ihre Züge und den besten Einstieg informiert.
Und das ließ sich die Deutsche Bahn offenbar was kosten: Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, kosten die neuen Monitore insgesamt rund drei Millionen Euro. Das sind im Schnitt mehr als 39.000 Euro pro Gerät.
Hauptbahnhof Hamburg: Deutsche Bahn hängt neue Monitore auf – für drei Millionen Euro
Sechs der neuen Anschaffungen sind demnach große Anzeigetafeln, die im Hallenbereich montiert werden. Laut Bahn zeigt diese neue Generation von Anzeigetafeln die wichtigsten Informationen zur Reise an: Das sind unter anderem die Abfahrtszeit, das Ziel und auch, wenn es zu Abweichungen kommt.
Das Besondere an den neuen Geräten ist die neue LED-Technik, heißt es weiter. Dies führe dazu, dass die Anzeigen eine bessere Auflösung haben und deutlich besser lesbar seien. Zudem sind sie mit 43 Zoll etwas größer als ihre rund zehn Jahre alten LCD-Vorgänger.
Neue Monitore am Hauptbahnhof sollen mehr Übersicht bringen
Auch die neuen Zuganzeiger an den Bahnsteigen haben nun eine bessere Auflösung, weil sie mit TFT-Displays ausgestattet sind. Sie sind laut Bahn zudem übersichtlicher. Neben der geplanten Abfahrtszeit wird auch die tatsächliche, quasi in Echtzeit, angezeigt. Zusätzliche Icons wie kleine Fahrradsymbole sollen zudem die Orientierung erleichtern. Sie zeigen zum Beispiel, in welchen Waggons Räder mitgenommen werden können.
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Bärbel Aissen, Leiterin der Personenbahnhöfe Nord, sagt: „Wir können unseren Reisenden zum Beispiel nun genau anzeigen, wo sich der Waggon mit seiner Wagennummer befindet. Die neuen Monitore und Anzeigetafeln verbessern die Qualitäten der Reisendeninformation und sorgen für kürzere Wege beim Einsteigen.“