Hamburg. Alarm zur besten Mittagessenszeit: Gäste müssen das Restaurant des prominenten Hamburger Kochs an der Spitalerstraße verlassen.

Schreck für die Gäste von Steffen Henssler zur besten Mittagessenszeit: Im Lokal Ahoi des prominenten Hamburger Kochs an der Spitalerstraße musste am Freitag die Feuerwehr anrücken, um eine brennende Fritteuse in den Griff zu bekommen.

Heißes Fett hatte dort ein Feuer entzündet. Und das drohte überzuspringen, weshalb sich um 12.07 Uhr gleich zwei Löschfahrzeuge mit insgesamt 16 Einsatzkräften auf den Weg in die Innenstadt machten.

Die Anfahrt ans Ahoi in der Spitalerstraße ist durch die Außengastronomie und Baustellen derzeit besonders erschwert – was bei einem Großbrand zu Problemen hätte führen können.
Die Anfahrt ans Ahoi in der Spitalerstraße ist durch die Außengastronomie und Baustellen derzeit besonders erschwert – was bei einem Großbrand zu Problemen hätte führen können. © Michael Arning

Steffen Henssler: Feueralarm im Ahoi in Hamburg

Das Restaurant wurde geräumt, sowohl Personal als auch Gäste mussten dem Treiben von außen zusehen. Da die großen Fahrzeuge aufgrund der engen Lage in der Fußgängerzone nicht direkt an den Eingang fahren konnten, musste die Feuerwehr mit Kleingerät ins Ahoi. Dort konnte der Brand nach einer halben Stunde dann aber auch so gelöscht werden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Um 12.38 Uhr war der Einsatz im Ahoi beendet – und die Gäste konnten zurück ins Restaurant.
Um 12.38 Uhr war der Einsatz im Ahoi beendet – und die Gäste konnten zurück ins Restaurant. © Michael Arning

„Fett kann sich leicht entzünden“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg dem Abendblatt, um aus dem aktuellen Anlass noch einmal einen generellen Tipp für solche Situationen mit auf den Weg zu geben: „Bloß nicht mit Wasser löschen!“ Besser sei es – auch im Hausgebrauch – eine Löschdecke über den Brandherd zu legen. Um ein Feuer im Keim zu ersticken, könne es in manchen Fällen auch schon ausreichen, einen Deckel auf den Topf zu setzen.

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