Hamburg. Feuerwehr wird zu Brand an einer Tankstelle gerufen. Doch Rettungskräfte haben Probleme, überhaupt bis zu dem Feuer vorzustoßen.
Großeinsatz für die Kräfte der Feuerwehr Hamburg in der Nacht zum Montag. Gegen 2.10 Uhr ging in der Zentrale ein Notruf ein, dass es auf dem Gelände einer Tankstelle am Georgswerder Bogen brennen würde, woraufhin sich zwei Löschzüge auf den Weg nach Wilhelmsburg machen.
Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, sei das Ausmaß des Brandes schon bei der Anfahrt deutlich geworden: Bereits von Weitem erhellte ein Feuerschein den Nachthimmel. Vor Ort stelle sich heraus, dass eine 10 mal 50 Meter große Lagerhalle in voller Ausdehnung in Flammen stand. Sofort begannen die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten.
Feuerwehr Hamburg hat Probleme, überhaupt an den Brand heranzukommen
Dabei gestaltete sich dieses Vorhaben nicht gerade leicht. Da der Parkplatz der Tankstelle auch als Rastplatz für Lastwagenfahrer dient, war das Gelände gerade in der Nacht zum Beginn der Woche mit vielen Kraftfahrzeugen zugestellt. Die Rettungskräfte hatten so Probleme, sich mit den Löschfahrzeugen überhaupt Zugang zum eigentlichen Feuer zu verschaffen.
Dennoch gelang es ihnen in kurzer Zeit, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, trotzdem brannte die Halle vollkommen aus. Auch nahe gelegene Bürobauten wurden durch das Feuer beschädigt. Zwar sollen keine Menschen durch die Flammen verletzt worden sein, jedoch entdeckten die Feuerwehrleute bei den Nachlöscharbeiten einen womöglich durch das Feuer verstorbenen Hund.
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Für die Umgebung ist wegen der starken Rauchentwicklung bei dem Brand von der Feuerwehr eine Warnung ausgesprochen worden, Fenster und Türen zu schließen. Bereits im vergangenen Jahr hatte es zur gleichen Zeit auf demselben Grundstück einen Großbrand gegeben. Damals war ebenfalls eine Lagerhalle abgebrannt.