Hamburg. Beamte des Drogendezernats durchsuchten Wohnungen und einen Friseursalon in Wilhelmsburg. Sie fanden nicht nur Kokain und Marihuana.

Beamte des Drogendezernats des Landeskriminalamtes Hamburg haben in Wilhelmsburg zwei Wohnungen und einen Friseursalon durchsucht. Dabei stellten sie Kokain, Marihuana und mutmaßliches Dealgeld sicher. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft für die drei Objekte beim Gericht Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt.

Der Verdacht, dass ein 48 Jahre alter Mann mit Betäubungsmitteln handelt, hatte zu den Durchsuchungen an der Georg-Wilhelm-Straße und am Karl-Arnold-Ring am frühen Montagmorgen geführt.

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Die Ermittler betraten um 6 Uhr gleichzeitig zwei von dem Tatverdächtigen genutzte Wohnungen sowie den von ihm betriebenen Friseursalon und durchsuchten sie nach Beweismitteln. In der Wohnung an der Georg-Wilhelm-Straße fanden sie unter anderem etwa 150 Gramm Kokain, rund 2800 Gramm Marihuana und mehr als 114.000 Euro mutmaßliches Dealgeld. Sämtliche Gegenstände wurden beschlagnahmt.

In dem an derselben Anschrift gelegenen Friseursalon spürte der eingesetzte Diensthund namens Zack zudem rund 850 Gramm Kokain auf. In der Wohnung am Karl-Arnold-Ring entdeckten die Beamten keine Beweismittel.

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Die Ermittler nahmen den 48-Jährigen, der in seiner Wohnung an der Georg-Wilhelm-Straße angetroffen wurde, vorläufig fest und führten ihn der Untersuchungshaftanstalt zu. Er muss sich nun vor einem Haftrichter verantworten. Die Ermittlungen des Drogendezernats dauern an.