Hamburg. Mann attackiert Mitbewohner mit Messer und lässt erst durch das Einwirken eines anderen von ihm ab. Security-Mitarbeiter schlägt Alarm.

Bei einem Streit zwischen Mitbewohnern im Stadtteil Wilhelmsburg ist in der Nacht zum Donnerstag ein 22-Jähriger schwer verletzt worden. Jetzt ermittelt die Mordkommission der Polizei Hamburg wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts.

Die Tat ereignete sich in einer Wohnunterkunft, in der gegen 0.35 Uhr ein 32-jähriger Mann mit einem Messer auf seinen Mitbewohner losging und ihm eine Stichverletzung am Hals zufügte.

Polizei Hamburg: Messerattacke in Wilhelmsburg – Opfer mit Notarzt in Klinik gebracht

Ein Zeuge konnte den Tatverdächtigen von seinem am Boden liegenden Opfer abbringen. Ein Security-Mitarbeiter kontaktierte daraufhin die Einsatzkräfte, wie die Polizei Hamburg am Donnerstagnachmittag bekannt gab.

Nach ersten Erkenntnissen soll ein Streit Auslöser für den Angriff gewesen sein. Der verletzte 22-Jährige wurde anschließend durch einen Notarzt ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizeiinformationen ist er nicht in Lebensgefahr.

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Der Angreifer wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen und wird einem Haftrichter vorgeführt. Der Kriminaldauerdienst übernahm die ersten Ermittlungen, die noch in der Nacht von Experten der Mordkommission in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft fortgeführt wurden und andauern.