Hamburg. Der Mann mit Mütze wehrte sich gegen die Rettung aus dem kalten Wasser. Seine Körpertemperatur war bereits kritisch niedrig.

Die Badesaison 2023 ist eigentlich beendet – doch ein etwa 30 Jahre alter Mann hat am Sonntag Polizei und Feuerwehr in Hamburg in Atem gehalten, weil er, mit einer Mütze bekleidet, ein Bad in der Außenalster genommen hat. Offenbar wollte er in die Binnenalster schwimmen. Die Beamten zogen ihn kurz nach 8.30 Uhr zwischen Kennedybrücke und Lombardsbrücke aus dem Wasser.

Feuerwehr Hamburg fährt unterkühlten Alster-Schwimmer ins AK St. Georg

Der Mann hatte sich allerdings an Land so heftig geweigert, dass man ihm Handfesseln anlegen musste. Passanten hatten einen „pöbelnden Schwimmer mit Mütze“ in der Alster gemeldet. Bei Eintreffen der Polizei näherte er sich zunächst dem Ufer, schwamm dann aber wieder weg. Nachdem er freiwillig das Wasser verließ, wollte er den Polizisten offenbar erneut Schwimmkünste vorführen. Die Einsatzkräfte unterbanden weitere Badeversuche.

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Die Feuerwehr rückte mit einem Rettungswagen und weiteren Fahrzeugen an, musste aber nicht größer eingreifen. Allerdings beförderte der Rettungswagen den unterkühlten Schwimmer ins Krankenhaus St. Georg. Bei ihm soll, nach 9 Grad Wassertemperatur nicht überraschend, eine Körperwärme von nur noch 32 Grad gemessen worden sein. Ob Alkohol zuvor sein Gemüt wärmte, ist bislang nicht bekannt.

(ryb/len)