Hamburg. Die Bauarbeiten vom Sommer sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Reisende müssen sich auf Fahrplanänderungen einstellen.
- Der Citytunnel wird vom 6. November bis zum 3. Dezember auf der Strecke zwischen den Landungsbrücken und dem Hamburger Hauptbahnhof gesperrt.
- Erst im Sommer war der Tunnel länger gesperrt
- Für Fahrgäste gilt ein geänderter Fahrplan.
Erst Ende August wurde der Citytunnel nach Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona wieder freigegeben. Jetzt gibt die S-Bahn Hamburg nach Verzögerungen im Bauablauf schon die nächste Sperrung bekannt: die vorhandenen Schäden sollen ausgebessert und die alten Gleise ausgetauscht werden.
Ab Montag, 6. November, wird die Strecke zwischen den Landungsbrücken und dem Hamburger Hauptbahnhof für gleich mehrere Wochen lahmgelegt. In der Zeit bis zum 3. Dezember fallen die Bahnen hier aus. Betroffen sind die Linien S1, S2 und S3.
S-Bahn Hamburg sperrt Citytunnel: Fahrplan für Gäste ändert sich
Für Bahnreisende sind folgende Informationen wichtig:
- Die S-Bahnen können ausschließlich über die Strecke Hauptbahnhof – Dammtor – Altona fahren.
- Die S2 fährt als Pendelzug in dieser Zeit nur zwischen Altona und Landungsbrücken.
- Die S11 soll dafür zwischen Berliner Tor und Poppenbüttel häufiger als in der bisherigen Taktung fahren.
- Die S31 fährt zwischen Hauptbahnhof und Harburg Rathaus/Neugraben.
- Die S21 zwischen Elbgaustraße und Aumühle fährt auch im Nachtverkehr durch.
Alternativ rät die S-Bahn Hamburg zur U-Bahn-Nutzung. Vom Hauptbahnhof bietet sich die Verbindung der U3 in Richtung Schlump – Barmbek bis zu den Haltestellen Rathaus, Rödingsmarkt und Landungsbrücken an.
Ab dem 6. November kommen Fahrgäste außerdem auch wieder mit der U1 in Richtung Norderstedt Mitte vom Hauptbahnhof zum Jungfernstieg.
S-Bahn Hamburg erklärt: Darum dauern die Baumaßnahmen im Citytunnel so lange
Grund für die einmonatige Bauphase sind zwei große Herausforderungen. Um die Arbeiten im Tunnel fortsetzen zu können, müssen für die Menschen vor Ort Lüfter installiert werden. Allein der Auf- und Abbau benötige neun Tage, heißt es von der Hochbahn.
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Außerdem soll mit der CRRC-Lok aus dem Werk in Ohlsdorf eine spezielle Bahn für Tunnelarbeiten zum Einsatz kommen.