Hamburg. Im zweiten Anlauf hat Alexander Seeger bei der TV-Casting-Show sein Talent unter Beweis gestellt. Wem er dann ein Ständchen sang.
Es war ein magischer Moment, als der schüchterne Alexander Seeger aus Hamburg, seine zweite Chance beim Casting-TV-Format „The Voice of Germany“ nutzte. Nachdem es 2020 nicht geklappt hatte, wollte es der 24-Jährige aus St. Georg sich und der prominent besetzten Jury noch einmal beweisen. Mit beachtlichem Erfolg.
Mit seiner markanten Stimme und sich selbst begleitend am Piano überzeugte er mit seiner Balladen-Version von „Dancing Queen“ (ABBA) gleich drei der vier Jury-Mitglieder. Giovanni Zarrella, die Kaulitz-Zwillinge und Ronan Keating wollten den Hamburger unbedingt in ihrem Team haben. Allein eine hatte nicht für ihn während des Auftritts gedrückt.
The Voice of Germany: Hamburger legt beeindruckenden Auftritt bei Casting-Show hin
Rapperin und Social-Media-Star Shirin David gestand dann aber später ein: „Das war unfassbar und ich bereue es hart, mich nicht umgedreht zu haben. Es war wunder-, wunderschön“ Die anderen Jury-Mitglieder rissen sich darum, das Talent von sich und ihrem jeweiligen Team zu überzeugen. Besonders Giovanni Zarrella gab sich sichtlich alle Mühe. Er hatte bereits nach wenigen Sekunden den Buzzer betätigt, der es den Jury-Mitgliedern erlaubt sich umzudrehen und den Kandidaten zur Stimme zu sehen. Die Kaulitz-Brüder und Ronan Keating dagegen ließen sich bis zum letzten Ton Zeit.
„Das schöne ist, dass in diesem Jahr auch der richtige Coach hier in der Jury für dich dabei ist“, legte sich Giovanni Zarrella ins Zeug. „Du bringst alles mit.“ Er habe schon eine Idee, wie man das auf die große Bühne bekommen könnte. „Überleg dir das gut. Beim letzten Mal hattest du gar keinen, jetzt hättest du zwei“, gab Bill Kaulitz zu bedenken. Er könne die zwei zusammen haben.
The Voice of Germany: Coaches reißen sich um Kandidaten aus Hamburg
Seeger betonte, ihm sei wichtig, dass der Coach ihn besser mache und fragte zurück, woran die jeweiligen Coaches mit ihm arbeiten würden. Während Giovanni mit ihm an der Gesangsperformance arbeiten wollte, wollten die Kaulitz-Brüder an seinem besonderen Ton in der Stimme arbeiten, Ronan Keating dagegen sagte, dass er ihm beibringen würde, nicht nur am Piano zu singen, sondern seine Stimme groß herauszubringen, in dem er aufstehe.
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Offenbar überzeugte das den Hamburger. Er sagte, dass er nicht gut in Worten sei und sang dann seine Entscheidung, was im Publikum für Begeisterung sorgte - und zwar den Song von Ronan Keating „When You Say Nothing at All“, einer seiner berühmtesten. Das bewegte den irischen Sänger sichtlich. Der daraufhin auf die Bühne stürmte und zusammen mit dem Hamburger im Duett und mit dem Publikum den Klassiker sang. Ein Gänsehautmoment.