Hamburg. Die Woche soll aufrütteln und auf die große Bedeutung von freier Berichterstattung hinweisen. Das ist im September geplant.
Unter dem Motto „Freiheit für die Wahrheit“ findet ab 11. September die 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit statt. Initiiert von der Körber-Stiftung und der „Zeit“-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gehe es bis zum 16. September um Presse- und Informationsfreiheit in Deutschland und weltweit, teilte die Körber-Stiftung am Freitag mit.
In Diskussionen, Ausstellungen, Workshops und weiteren Veranstaltungen wolle die Woche aufrütteln und in der Stadtgesellschaft sowie darüber hinaus das Bewusstsein für die Bedeutung von freier Berichterstattung und Meinungsfreiheit für die Demokratie und die freie liberale Gesellschaft stärken.
Hamburg: Erstmals findet im September die Woche der Pressefreiheit statt
Kooperations- und Medienpartner seien unter anderem die Hamburger Medienbehörde, der Norddeutsche Rundfunk mit NDR Info sowie das Netzwerk Recherche.
Den Auftakt bildet den Angaben zufolge am 11. September eine Livesendung des NDR mit anschließender „NDR Info News Fair“ mit Workshops und Werkstattgesprächen für Journalistinnen und Journalisten. Am Abend findet ein Senatsempfang im Hamburger Rathaus mit einer Paneldiskussion mit internationalen Exiljournalistinnen und -journalisten statt.
Mit dem „Exile Media Forum“ (12. September) und dem „Young Exile Media Forum“ (13. September) veranstaltet die Körber-Stiftung nach eigenen Angaben Deutschlands größte Fachkonferenz für Exiljournalistinnen und -journalisten.
Medien Hamburg: Ergänzt werden Veranstaltungen durch Workshops mit Journalisten
Mit der „Free Media Awards Konferenz“ (13. September) und der Verleihung der „Free Media Awards 2023“ (14. September) stärkten die „Zeit“-Stiftung und die norwegische Stiftung Fritt Ord unabhängige Journalistinnen und Journalisten in Osteuropa und deren Berichterstattung, hieß es.
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Ergänzt würden die Veranstaltungen durch Workshops mit Journalistinnen und Journalisten aus Deutschland und der ganzen Welt zu Praxiswissen und Strategien für mehr Pressefreiheit. Veranstaltungen für die Öffentlichkeit seien unter anderem die „Unterhausdebatte“, eine Veranstaltung der „RiffReporter“ mit Einbeziehen des Publikums sowie eine Veranstaltung von Netzwerk Recherche, den „Neuen deutschen Medienmacher:innen“ und den Bücherhallen Hamburg in der Zentralbibliothek.
Workshops von „Salon5“, der Jugendredaktion von Correctiv, richteten sich gezielt an Jugendliche. Am 16. September werde es zudem einen „Reporter:innen-Slam“, unterstützt von der Rudolf Augstein-Stiftung, geben.