Hamburg. In Wilhelmsburg waren 80 Feuerwehrleute seit 1.15 Uhr im Einsatz. Warum sich die Löscharbeiten so lange hinzogen.
Auf einem Schubschiff im Hamburger Hansahafen ist am Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Gegen 6 Uhr geriet der Aufbau des Schiffes in Brand. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen vor Ort und konnte den Brand schnell löschen.
Weitaus langwieriger war der Einsatz auf einer Industrieanlage in Wilhelmsburg. An der Straße Ewersveen brannte seit 1.15 Uhr ein Getreidesilo. Die Feuerwehr war dort mit 80 Kräften mehrerer Freiwilliger Wehren und drei Zügen der Berufsfeuerwehr im Einsatz.
Eine Brandmeldeanlage hatte in der Nacht ausgelöst, Feuerwehrkräfte stellten eine starke Rauchentwicklung und Brandgeruch fest. „Der Alarm wurde auf Feuer 3 erhöht“, so ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg auf Nachfrage. „Nach umfangreichen Lokalisierungsarbeiten konnte schließlich der Schwelbrand gelöscht werden“. Um 11.36 Uhr galt der Brand als gelöscht. Mitarbeiter der Firma seien vor Ort, so der Sprecher. Derzeit wird der Einsatzort noch von der Feuerwehr überwacht.
Der Einsatz zog sich so lange hin, weil die Feuerwehrleute zunächst einige Anlagen demontieren mussten, um an den Brandherd heranzukommen.