Hamburg. Auf der Veddel war in einem Verschlag unter dem Dach ein Feuer ausgebrochen. Dichter Rauch erschwerte den Einsatz.
Im Dachgeschoss eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses auf der Veddel hat es einen Brand gegeben, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Wie die Feuerwehr Hamburg am Dienstag mitteilte, brannte ein etwa zwölf Quadratmeter großer Verschlag am Montagabend.
Das Feuer ereignete sich an der Veddeler Brückenstraße, um 21.38 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. In dem betroffenen Dachgeschoss befanden sich mehrere Kellerersatzverschläge. Unter Atemschutz mit einem C-Rohr und Wärmebildkamera drangen die Rettungskräfte in das verrauchte Dachgeschoss vor. Durch den dichten Qualm dauerte es längere Zeit, um den Brandherd in dem Verschlag, der hüfthoch mit allerlei Gegenständen und Unrat zugestellt war, zu finden. Die 36 Einsatzkräfte fanden zudem noch einen zweiten Brandherd.
Feuerwehr Hamburg: Brandursache auf der Veddel noch unklar
Gegen zwei Uhr am frühen Dienstagmorgen war das Feuer komplett gelöscht. "Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich der Brand unbemerkt auf weitere Verschläge ausgebreitet hatte, wurden sämtliche im Dach befindlichen Räume geöffnet und durch Feuerwehreinsatzkräfte kontrolliert", sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg am Morgen. Darüber hinaus sei sowohl um vier Uhr als auch um sechs Uhr noch einmal eine Brandstellenkontrolle durchgeführt worden, bei der aber nichts mehr gefunden worden sei.
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Nach Angaben der Feuerwehr Hamburg sind zwei Wohnungen unterhalb des Dachgeschosses für nicht bewohnbar erklärt worden. Die Brandursache ist bisher unklar und wird nun von der Polizei ermittelt. Eine Person wurde wegen einer Rauchgasinhalation von Notfallsanitätern in ein Krankenhaus, eine Frau von der Polizei in eine Notunterkunft gebracht.