Hamburg. „You’ll never swim alone“ – Nils Mensel hat den Bus mit Begleitung auf der Elbe fotografiert und sein Bild an abendblatt.de geschickt.
Stau in der Billwerder Bucht: Der Riverbus hat die Autofahrt durchs Wasser nicht mehr exklusiv. Begleitet wird er von einem Hamburger, der oben ohne mit seiner Badenixe im gelben Schwimmwagen nicht nur paroli bietet, sondern sogar die Nase vorn hat.
Das wasserdichte, gelbe Cabrio ist ein "Amphicar" und wurde 1960 von Hans Trippel entwickelt. Hergestellt wurde es von 1961 bis 1968 in der "Deutschen Waggon- und Maschinenfabrik" bei Berlin und hat einen Vierzylinder im Heck. Es kostete damals soviel wie zwei VW Käfer und entwickelte sich wegen des vergleichsweise hohen Preises zum Ladenhüter. Bis zu 4000 Stück sollen gebaut worden sein, viele davon gingen in die USA. Noch Jahre nach Produktionsende waren Neuwagen zu haben.
Die Fahrer des „Hafencity-Riverbus“ hoffen auf eine bessere Perspektive. Der rollende Schwimmbus fährt von April bis Oktober zwischen 10 und 17.15 Uhr alle 90 Minuten vom Brooktorkai 16 aus zu einer gut einstündigen Tour durch die Hafencity. Die Tickets kosten 29,50 und 20,50 Euro (Kinder bis 14 Jahre) und sind im Internet oder direkt an der Haltestelle zu haben. Während der Fahr- und Schwimmtour erklärt der „Cruise Director“ die Sehens- und Kritikwürdigkeiten.