St. Georg. Sechs Millionen Euro werden in das Luxushotel an der Außenalster investiert. Das Restaurant erhält neuen Namen und wird modernisiert.
Eines der größten Luxushotels der Stadt soll saniert werden. Zwölf Jahre nach seiner Eröffnung erfährt das Le Méridien an der Außenalster mit seinen 275 Zimmern eine umfassende Modernisierung. Sechs Millionen wird der Betreiber, die Munich Hotel Partners GmbH, investieren: „In Hamburg gibt es in der Hotelbranche einen großen Wettbewerb, und deshalb ist es wichtig, dass wir am Ball bleiben und das Haus einer Schönheitskur unterziehen. Wir bringen frischen Wind an die Alster“, sagte Geschäftsführer Michael Wagner.
Das Le Méridien wird seit 2007 von Andreas Kirsch geführt: „Wir freuen uns, Gästen wie auch Einheimischen in den nächsten Monaten ein neues Hotel und Restaurant mit modernem Design zu präsentieren“, kündigte Direktor Kirsch an. Das Hotel nimmt nicht an der Sterneklassifizierung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) teil. Das Le Méridien erfülle jedoch alle Kriterien eines Fünfsternehauses, sagte Kirsch.
Der Hotelbetrieb läuft auch während des Umbaus weiter, die Modernisierung soll bis Frühjahr 2018 abgeschlossen sein, die Empfangshalle neu gestaltet werden: „Die Rezeption und die Lobby verschmelzen bis Anfang 2016 zum Le Méridien Hub. Hier wird es auch eine Bibliothek geben, und es wird zeitgenössische Kunst präsentiert“, sagt Andreas Kirsch. Außerdem wird im Eingangsbereich eine Kaffeebar eingerichtet, die abends zur Weinbar wird.: „Wir wollen noch mehr Hamburger für unser Haus begeistern und schaffen deshalb einen kommunikativen Ort zum Wohlfühlen“, sagte Kirsch.
Nicht nur das Hotel wird modernisiert, auch nebenan entsteht ein Neubau
In der nächsten Woche beginnt der Umbau des Restaurants samt Bar in der neunten Etage mit Blick über die Alster. Bislang heißt das Restaurant Le Ciel, nach dem Umbau soll es den Namen Heritage tragen: „Wir wollen ein warmes Ambiente schaffen. Zudem werden Kunst sowie Fotografien in Anlehnung an die Gemälde der Alten Meister eingebunden“, sagte Kirsch.
Zur Wiedereröffnung wird die Speisekarte neu gestaltet: „Wir bieten eine französische Küche mit asiatischen Akzenten an“, sagte Kirsch. Auch die Zimmer und Suiten sowie der Spa-Bereich sollen modernisiert werden.
Aber nicht nur das Hotel wird auf den neuesten Stand gebracht. Direkt daneben steht ebenfalls ein Bauvorhaben an. Das alte Gebäude an der Ecke zur Gurlittstraße wurde abgerissen, nun will hier die Ärzteversorgung Niedersachsen, der auch die Hotelimmobilie gehört, einen Neubau errichten.
Das neue Gebäude soll auch vom Le Méridien genutzt werden. Hier sollen Konferenzräume untergebracht werden. Auf dem Dach ist eine Bar über zwei Ebenen geplant. In dem neuen Gebäudekomplex sollen auch Wohnungen entstehen. Die Bauarbeiten sollen in Kürze beginnen.