Hamburg . In der Messehalle leben 1000 Menschen im Notlager, sanitäre Anlagen sind außerhalb. Zahlreiche Hamburger waren bei der Protestaktion.
200 Flüchtlinge und Unterstützer haben sich am Dienstagabend zu einer spontanen Kundgebung vor einer Messehalle in Hamburg versammelt. Laut Polizei wollten sie auf die schlechten Unterbringungsbedingungen in der Halle aufmerksam machen. Die Versammlung sei friedlich verlaufen.
Die Messehalle ist vorübergehend zum Quartier für über 1000 Flüchtlinge geworden. Sie ist 13.000 Quadratmeter groß, auf einem Außengelände wurden sanitäre Anlagen errichtet. Derzeit kommen täglich 200 bis 300 Asylbewerber in Hamburg an. Um sie unterzubringen, hat die Stadt schon zahlreiche Container- und Zeltdörfer errichtet.