Hamburg . Einer der Fahrgäste von einer Metallstrebe an Brust, Bein und Gesicht getroffen. Fahrgeschäft geschlossen. Video zeigt den Unfall.
Es sollte ein fröhlicher Abend auf dem Hamburger Dom werden. Doch für vier junge Leute wurde die Fahrt auf der Attraktion Turbo Force zum Albtraum. Während sich die freischwingenden Gondeln an dem Propeller in 40 Meter Höhe rotierten, löste sich am Montagabend eine etwa zehn Meter lange Metallstrebe mit Glühbirnen, teilte die Wirtschaftsbehörde mit.
Zwei Männer (24, 28) wurden bei dem Unfall verletzt. Einer der Fahrgäste sei von der Metallteil an Brust, Bein und Gesicht getroffen worden, sagte Sprecherin Susanne Meinecke. Er musste in einem Krankenhaus behandelt werden, wurde aber nach ambulanter Versorgung wieder entlassen. Ein zweites Unfallopfer erlitt Schnittverletzungen durch herumfliegende Glassplitter. Zwei junge Frauen (17,18) mussten mit einem Schock behandelt werden.
Der Betreiber hatte das Fahrgeschäft, dass vom TÜV abgenommen worden war, nach dem Unfall sofort gestoppt, um die beiden Gondeln mit den Fahrgästen in eine sichere Position zu bringen. Die Polizei und der TÜV Rheinland waren im Einsatz. Der Turbo Force ist bis auf Weiteres stillgelegt.
Der Betreiber wollte sich auf Anfrage des Abendblatts am Dienstag nicht zu dem Vorfall äußern.