Hamburg. Johanniter und die Freiwillige Feuerwehr hatten zuvor Hunderte Feldbetten aufgestellt. Bis zu 1200 Menschen kommen in der Halle unter.
Am Donnerstagabend zogen die ersten Flüchtlinge in die Hamburger Messehallen. Ein Bus pendelte in de Nacht zu Freitag zwischen der Erstaufnahmestelle in Harburg und den Messehallen. Er brachte nach ersten Angaben rund 200 Menschen zu der provisorischen Unterkunft. Erst gestern wurde bekannt das die Halle B6 auf dem Messegelände zu einer vorübergehenden Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert werden solle. In der 13.000 Quadratmeter großen Halle sollen bis Ende September bis zu 1200 Flüchtlinge unterkommen. Ab Oktober beginnen die Vorbereitungen der Hanseboot.
Zuvor stellte Johanniter aus Bremen und die Freiwillige Feuerwehr aus Eimsbüttel Hunderte Feldbetten in der Halle auf. Mit Hilfe von Sichtschutzwänden wurden kleinere Abteile errichtet. In jedem Bereich haben mehr als 30 Betten Platz.
Die Asylbewerber, die in der Messehalle untergebracht werden, kommen aus zum Teil überfüllten Erstaufnahmeunterkünften in Hamburg.