Auf St. Pauli entsteht die erste Ausbildungsstätte dieser Art für Kursleiter. Die Schwimmausbildung für Kinder in Hamburg sei eines der Kernthemen.
Hamburg. Die stadteigene Bäderland GmbH nimmt als erster deutscher Schwimmbadbetreiber die Qualifizierung seiner Kursleiter selbst in die Hand. Die Schwimmausbildung für Kinder in Hamburg sei eines der Kernthemen, denen sich die Bäderland Hamburg GmbH in den kommenden Jahren verstärkt widmen werde, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit. Als erste Maßnahme für „einen einheitlichen und noch professionelleren Schwimmunterricht“ gründete sie jetzt eine eigene Aus- und Fortbildungsstätte für Schwimmlehrerinnen und Schwimmlehrer, die Bäderland Schwimm-Akademie.
„Wir haben einen sehr hohen Anspruch an die fachliche Kompetenz unserer Kursleiter und an die Qualität unserer Schwimmausbildung“, sagt Dirk Schumaier, Geschäftsführer von Bäderland, über die Gründung der Akademie. „Mit unserem Konzept der Pinguin-Schwimmschule haben wir ja bereits 2006 eine Schwimmausbildung für Kinder begonnen, die über den traditionellen Schwimmunterricht, der allein auf das Ablegen der Schwimmabzeichen ausgerichtet ist, hinausgeht. Diesem Qualitätsanspruch können wir am besten gerecht werden, wenn wir unser Personal selbst schulen.“
Rund 120 Schwimmlehrerinnen und -lehrer seien derzeit für Bäderland im Einsatz und bildeten in der Pinguin-Schwimmschule und beim Schulschwimmen jährlich insgesamt rund 30.000 Kinder aus. Außerdem unterrichten sie im Rahmen der Initiative „Ab ins Wasser – aber sicher“ sowie der jüngst gestarteten Kooperation mit dem Hamburger Kita-Träger „Elbkindern“. All diese Mitarbeiter sollen pro Jahr einen Akademie-Kurs belegen können, sagt Schumaier. Von Juni an werden die ersten Schulungen im Bad St. Pauli, dem Ort der Schwimm-Akademie, stattfinden.