Die Premiere des Metal-Festivals auf dem Gelände des Großmarkts war komplett ausverkauft. Neben Slayer konnten die Metalheads Killswitch Engage, Bullet For My Valentine oder Trivium lauschen.

Hamburg. Die Festival-T-Shirts waren schon am Nachmittag ausverkauft, aber das tat der fabelhaften Stimmung beim ersten Elbriot natürlich keinen Abbruch. 14.000 Fans hatten sich auf dem Gelände des Großmarkts versammelt und erlebten eine in jeder Beziehung gelungene Premiere.

Auch wenn es an den Getränkeständen ob des Andrangs mal etwas länger dauerte, die Atmosphäre war sehr entspannt, was nicht nur am Wetter (viel Sonne), sondern auch an der nahezu perfekten Organisation lag. Nirgends gab es Gedränge, und das, obwohl das Festival komplett ausverkauft war.

So ließ sich ganz ohne Stress Metalbands wie Killswitch Engage, Bullet For My Valentine oder Trivium lauschen, die schon von 13 Uhr an die Riffs aus den Boxen knallen ließen. Dabei war der Sound so differenziert und klar, wie es bei Metalkonzerten nur selten der Fall ist. Großes Lob für die Männer am Mischpult, die dafür sorgten, dass auch Headliner Slayer nicht als Soundbrei rüberkam, sondern bisweilen sogar groovte.

Aus optischer Sicht kurios dann der Abmarsch gegen 23 Uhr. Da trafen in der Nähe des „Spiegel“-Gebäudes tausende vornehmlich schwarz gekleidet Metalfans auf einige hundert ganz in Weiß gekleidete Teilnehmer am Weißen Dinner, die sich ebenfalls gerade auf den Heimweg machten.