Hamburg. Insbesondere rund um die Weihnachtsfeiertage kann es in den Altpapier-Containern eng werden. Was die Stadtreinigung Hamburg rät.
Das, was sich am Montagmorgen neben den Altpapier-Containern in der Wrangelstraße in Hoheluft-West auftürmte, würde fast schon alleine für volle Container sorgen: Bergeweise stapelte sich Pappkarton auf Pappkarton. Ein Anblick, der bei einigen Passanten für Stirnrunzeln sorgte. Einer versuchte, die Pappe mit einer Art Absperrband zu fixieren, damit der Müll nicht auch noch durchs Viertel gepustet wird.
Der überquellende Altpapier-Container dürfte in Hamburg kein Einzelfall sein. Denn jetzt, kurz vor Weihnachten, ist das Paketaufkommen besonders groß.
Altpapier-Container in Hoheluft-West voll: Das rät die Hamburger Stadtreinigung
Die Situation an der Wrangelstraße hat aber nach Einschätzung der Stadtreinigung wohl einen anderen Hintergrund. Sprecherin Anna-Maria Jeske erläutert: „Der abgebildete Standort ist für ein höheres Aufkommen bekannt. Die dargestellten Dimensionen sind jedoch auch dort ungewöhnlich. Den Fotos nach zu urteilen, wurde hier die Kartonage nach einem Umzug oder einer Renovierung entsorgt.“
Unabhängig davon sei es immer wichtig, die Kartons zusammenzufalten, damit das Container-Volumen bestmöglich ausgenutzt werden kann. „Je flacher sie sind, desto mehr passt in die Container. Darüber hinaus blockieren sie dann auch nicht den Einwurfschlitz.“
Stadtreinigung: „Abfall daneben zu stellen, ist eine Ordnungswidrigkeit“
Was aber, wenn der Container trotzdem voll ist? Jeske betont: „Es ist eine Ordnungswidrigkeit, den Abfall neben den Container zu stellen.“ Ihr Tipp: „Häufig gibt es bei vollen Containern eine Alternative, die nicht allzu weit entfernt ist.“ Einen Überblick über die Standorte findet sich zum Beispiel auf der Website der Stadtreinigung.
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Generell empfiehlt sie, den Papiermüll eher in der Wochenmitte zu entsorgen als am Wochenende. „Dann sind die Container nicht so stark frequentiert.“ Außerdem sei es gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft ratsam, wenn möglich unverpackt zu kaufen. „Das spart Ressourcen und reduziert Abfallmengen.“
Darüber hinaus bittet die Stadtreinigung, Verschmutzungen und Vermüllungen zu melden, damit diese zügig beseitigt werden können. „In der Regel brauchen wir drei Tage, in 90 Prozent der Fälle sind wir sogar schneller“, so Jeske.