Hamburg. Mehrere Rauchmelder haben in der Nacht die Feuerwehr in Eimsbüttel auf den Plan gerufen. Nachbarn hatten die Gefahr bemerkt und schnell reagiert.
Mehrere Anwohner an der Brüder-Hornemann-Staße sind gegen 1.35 Uhr aufgeschreckt, weil ihre Rauchmelder plötzlich angefangenen hatten, zu piepen. Es stellte sich heraus, dass das erste Obergeschoss im Nachbarhaus in Flammen stand. Feuerwehr und Polizei rückten an der Straße in Eimsbüttel an.
Zudem meldeten die Anwohner, dass Benzingeruch aus der brennenden Wohnung ströme. Als die Feuerwehrkräfte vor Ort eintrafen, nahmen sie dies auch wahr.
Mögliche Brandstiftung – zwei leere Benzinkanister in brennendem Reihenhaus entdeckt
In dem brennenden Gebäude hielt sich zu diesem Zeitpunkt niemand auf. Anders in der Nachbarschaft. Ein Kind klagte über Kopfschmerzen und Übelkeit und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zudem traf die Feuerwehr eine Mutter mit zwei Kindern an. Die drei seien ebenfalls in einem „schlechten Allgemeinzustand“ gewesen, so ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg. Die Kinder hätten sich übergeben – allerdings unabhängig von einer möglichen Rauchbelastung – und seien ebenfalls in eine Klinik gebracht worden.
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Der Brand wurde mit Hilfe zweier C-Rohre gelöscht. Anschließend entdeckten die Einsatzkräfte in dem betroffenen Gebäude mehrere Gegenstände, die auf Brandstiftung hindeuten können, darunter zwei Benzinkanister. Nun ermittelt die Polizei zu dem Vorfall.