Hamburg. In Eidelstedt brach am Freitagabend ein schlimmes Feuer aus. Eine Person erlitt in ihrem Bett dabei tödliche Verletzungen. Polizei ermittelt.

In Eidelstedt ist es am Freitagabend zu einem tragischen Wohnungsbrand gekommen, bei der ein Mann starb. Die Feuerwehr Hamburg wurde gegen 19.40 Uhr zu einem Wohnhaus an der Pinneberger Chaussee gerufen, da es im Gebäude brennen sollte. Vor Ort stellten die Rettungskräfte zwar fest, dass das der Fall war, mussten aber erst einmal die Brandursache lokalisieren.

Diese fanden sie im sechsten Stock des Mehrparteienhauses. Dort geriet aus bislang ungeklärter Ursache ein Mann in seinem Bett in Flammen. Zwar versuchten die Feuerwehrleute vor Ort dem 82-Jährigen zu helfen und das Feuer zu löschen, doch kam jede Hilfe zu spät. Trotz Reanimierungsversuchen starb er noch am Brandort.

Feuerwehr Hamburg: Mann stirbt in brennendem Bett

Zwar gelang es den dreißig ausgerückten Feuerwehrleuten mithilfe eines C-Rohres schnell Herr der Flammen zu werden, bei den Löscharbeiten wurde jedoch eine der Rettungskräfte leicht verletzt. Sie wurde laut Leitstelle der Feuerwehr jedoch vor Ort ambulant behandelt.

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Die weiteren Bewohner des Hauses an der Pinneberger Chaussee blieben unverletzt. Dank einer Treppenraumüberbelüftung konnten sie während der Löscharbeiten sogar in ihren Wohnungen bleiben. Diese Hochdruckanlagen sorgen mit einem Überdruck dafür, dass sich kein Rauch im weiteren Haus ausbreiten kann.

Wie es zu dem Feuer überhaupt erst kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Vor Ort werden bis in die späte Nacht Aufräumarbeiten erwartet, so die Feuerwehr.