Hamburg. Die größte Nobelherberge Hamburgs wird fit gemacht für die Zukunft. Was das im Detail bedeutet, verrät Direktor Tashi Takang.
Das Grand Elysée Hamburg von Eugen Block, dem Gründer der Block-House-Steak-Restaurants, ist eines der bekanntesten Luxushotels der Stadt. Mit seinen 510 Zimmern und Suiten ist es auch das größte Fünf-Sterne-Superior-Haus in der Elbmetropole.
Die Nobelherberge an der Rothenbaumchaussee wurde im August 1985 eröffnet, somit steht im nächsten Jahr bereits der 40. Geburtstag des Hotels an. Nicht nur das ist Anlass für den mittlerweile 19. Direktor, Tashi Takang, ein paar Neuerungen einzuführen.
Hotel Hamburg: Das Grand Elysée plant einen Weihnachtsmarkt
Der Branchenexperte hatte zuvor das Park Hyatt im Levantehaus in der City geleitet, das Ende 2022 geschlossen wurde und nach dem Umbau als Conrad Hotel – eine Hilton Marriott Marke – neu eröffnet werden soll.
„Ich fühle mich sehr wohl im Grand Elysée. Ich bin mit Leib und Seele Gastgeber und genieße das geschäftige Treiben im Hotel. Ruhestand ist für mich kein Thema“, sagt der 65-Jährige lächelnd beim exklusiven Abendblatt-Gespräch und führt weiter aus: „Ich habe große Freude an dem Umgang mit den Gästen und Mitarbeitern und möchte hier einiges bewegen.“
Der Hotelchef kündigt an: „Im Dezember werden wir einen eigenen Weihnachtsmarkt auf der Terrasse an der Rothenbaumchaussee aufbauen. Wir planen eine kleine Winterlandschaft mit Buden, an denen es Speisen und Getränke wie Punsch oder Glühwein geben wird. Natürlich bieten wir auch alkoholfreie Heißgetränke an.“ Ein musikalisches Rahmenprogramm soll es ebenfalls geben, dazu gehören zum Beispiel Auftritte von Kinderchören.
Grand Elysée: Vier Suiten in der Villa Christina wurden neu gestaltet
In den Grand-Elysée-Gebäudekomplex ist auch die historische Gründerzeitvilla Christina integriert. Dort sind jetzt vier Suiten mit Größen zwischen 48 und 85 Quadratmetern neu gestaltet worden.
Diese haben jetzt mit dem Interieur der übrigen Zimmer im Grand Elysée, die mit Materialien wie Kirschbaumholz, Messing und in beige gehaltenen Möbeln ausgestattet sind, wenig gemeinsam: „Die Suiten in der Villa Christina präsentieren sich in einem modernen zeitlosen Still mit frischen Farben, erlesenen Kunstwerken und großzügiger Altbauatmosphäre“, berichtet Takang.
Die Gäste erwarten Details wie Fischgrätparkett, hohe stuckverzierte Decken und luxuriöse Marmorbäder. Der Preis für eine Übernachtung inklusive Frühstück für zwei Personen startet für die 48-Quadratmeter-Suite bei 450 Euro.
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Luxushotel Hamburg: Auch Lobby im Grand Elysée soll eine Frischzellenkur erhalten
Pünktlich zum 40. Geburtstag soll auch die Lobby, bekannt als Boulevard, eine Frischzellenkur erhalten. Jetzt müssen nur noch einige Details geklärt werden, bevor es losgehen kann. Tashi Takang sagt: „Im Grand Elysée Hamburg ist halt immer etwas los. Ein Hotel ist ein Dauerprojekt.“