Hamburg. Das 59 Jahre alte Gebäude am Doormannsweg wird barrierefrei und klimafreundlicher. Sanierung kostet 13,5 Millionen Euro.
Angekündigt war es schon länger, in diesem Jahr geht es endlich los mit der Sanierung des Hamburg-Hauses am Doormannsweg in Hamburg-Eimsbüttel. Mitte März geht es mit den Arbeiten los, schon vorher finden erste Arbeiten im Außenbereich statt.
„Anfang des Jahres 2024 starten wir mit der Sanierung“, hatte Eimsbüttels Bezirksamtsleiterin Sonja Böseler im Abendblatt angekündigt. Das Gebäude wird barrierefrei, energetisch saniert und der Brandschutz verbessert – für den Klimaschutz und auch, um Folgekosten zu sparen. „Rund zwei Drittel des Energiebedarfs können wir künftig einsparen“, so Böseler.
Eimsbüttel: Anfang dieses Jahres startet Sanierung vom Hamburg-Haus
So steht eine Wärmedämmung an, die Heizungsanlage wird ausgetauscht, und das Bürgerhaus ans Hamburger Fernwärmenetz angeschlossen, um unabhängig von Gaslieferungen zu sein. Zudem wird es künftig nur noch LED-Beleuchtung geben, die Lüftungsanlage in den Sälen wird ausgetauscht, die Elektroanlagen werden erneuert und die Fassade modernisiert. Bis zum Herbst 2026 soll alles fertig sein. Die Kosten dafür liegen bei 13,5 Millionen Euro.
Das Haus im Kerngebiet Eimsbüttels soll während der Sanierung weiterhin geöffnet sein. Denn es ist eine wichtige Anlaufstelle: Eine Viertelmillion Besucher kommen jedes Jahr in das Gebäude am Doormannsweg.
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Eimsbüttel: Hamburg-Haus ist Treffpunkt für Jung und Alt
Am 1. Juni 1965 öffnete das Hamburg-Haus Eimsbüttel und ist seitdem ein Treffpunkt für die Bewohner des Bezirks. Dort gibt es Versammlungsräume für Vereine und Gruppen, eine Elternschule, einen Seniorentreff, ein Mädchenzentrum, eine öffentliche Bücherhalle und ein Café der Winterhuder Werkstätten.