Hamburg. Am Luruper Weg dürfen die Fahrzeuge nicht mehr quer, sondern nur noch entlang der Fahrbahn stehen. Das sind die Gründe.
Schräg eingeparkte Fahrzeuge sind am Luruper Weg bisher ein gewohntes Bild. Das soll sich nun ändern. Von sofort an ist nur noch das sogenannte Längsparken für Kraftfahrzeuge an dieser Straße im Hamburger Bezirk Eimsbüttel erlaubt. Damit soll das Parken einheitlich und leicht verständlich geregelt werden. Außerdem werden mehr Fahrradbügel installiert.
Hintergrund dieser neuen Regelung, die von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde, sind vorangegangene Beschwerden über uneinheitliche Regelungen und Beschilderungen im Straßenverkehr am Luruper Weg sowie der offensichtliche Bedarf an mehr Fahrradbügeln.
Dies hatten Polizei, Landesbetrieb Verkehr und das Bezirksamt zum Anlass genommen, im Herbst einen gemeinsamen Ortstermin vorzunehmen. Dem offensichtlichen Bedarf einer Veränderung der Situation in der Straße wird nun Rechnung getragen.
Hamburg-Eimsbüttel: Fahrzeuge dürfen am Luruper Weg nur noch längs parken
Die neue Regelung besagt, dass Fahrzeuge auf beiden Seiten der Straße ausschließlich längs am Fahrbahnrand parken dürfen. Alle Beschilderungen, die zum Teil Schrägparken erlaubt hatten, wurden bereits abmontiert, teilte das Bezirksamt mit.
Mit der Regelung werde sichergestellt, dass die Gehwege für Fußgängerinnen und Fußgänger frei bleiben und die Oberflächen der Gehwege sowie Baumscheiben nicht beschädigt werden. Die Fahrbahnbreite von fünf Metern lasse Begegnungsverkehr zu und stelle sicher, dass die Rettungswege im eng besiedelten Quartier frei bleiben, heißt es.
Längsparken in Hamburg-Eimsbüttel schafft Platz für Fahrräder
Ferner lässt das Bezirksamt zu Jahresbeginn 114 Fahrradbügel und fünf zusätzliche Lastenradbügel in den Nebenflächen einbauen. Dies solle voraussichtlich am 8. Januar geschehen, hieß es. Der Termin könne sich aber witterungsbedingt noch ändern.
Mit der Installation der Fahrradbügel werde dem Wunsch der Anwohnenden nach mehr Abstellmöglichkeiten nachgekommen, so das Bezirksamt. Außerdem wird eine seniorengerechte Bank in Höhe des Spielplatzes installiert.
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Ein weiterer Wunsch für den Fußverkehr soll ebenfalls erfüllt werden, allerdings zu einem etwas späteren Zeitpunkt: Im Abschnitt zwischen Methfesselstraße und Sartoriusstraße wird in Höhe Hausnummer 17/18 eine Querungshilfe eingebaut, um die Fahrbahn zwischen den parkenden Autos besser queren zu können.
Bei der Querungshilfe handelt es sich um sogenannte „Nasen“ auf beiden Seiten der Straße. Dieses optische Hindernis soll darüber hinaus dafür sorgen, dass sich die Autofahrer konsequenter an die in diesem Bereich geltende Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h halten.
Auch in anderen Straßen soll das Schrägparken verhindert werden
Die Maßnahmen am Luruper Weg ähneln einer Initiative, die für den Abendrothsweg und die Husumer Straße in Hoheluft-Ost (Bezirk Nord) geplant ist. In beiden Straßen soll nach Angaben des Bezirksamts ein Teil der Flächen zwischen dem vorhandenen Gehweg und der Fahrbahn in Anspruch genommen werden, auf denen bislang schräg geparkt werde. Diese Art zu parken sei schon jetzt illegal, sagte ein Bezirkssprecher.
Um solche Ordnungswidrigkeiten künftig zu verhindern, werden im Abendrothsweg und an der Husumer Straße je nach Bedarf Fahrradbügel eingebaut, in regelmäßigen Abständen Sitzbänke eingestellt oder die vorhandene Gehwegfläche verbreitert.