Hamburg. Bauzäune verhindern derzeit, dass Kinder die beliebten Spielgeräte nutzen können. Welche Arbeiten dort durchgeführt werden.
Die Enttäuschung in den Augen war deutlich sichtbar, als eine Kindergartengruppe am Dienstagmorgen Schritt für Schritt die Treppen der U-Bahn-Station Niendorf Markt hochlief.
Das bei den Kleinen besonders beliebte große Klettergerüst direkt am Tibarg ist derzeit gesperrt. Fünf große Bauzäune verhindern, dass in direkter Nähe zum Busbahnhof geklettert und getobt werden kann.
Hamburg-Niendorf: Klettergeräte am Tibarg gesperrt
Auch im nördlichen Teil der Einkaufsstraße – unmittelbar vor dem Tibarg-Center – ist aktuell eine bei den Kids sehr angesagte Kletterstange gesperrt. „Für die Instandhaltung der Spielgeräte ist das Bezirksamt Eimsbüttel zuständig“, sagt Nina Häder, Quartiersmanagerin des Tibargs.
Auf Abendblatt-Anfrage erklärte das zuständige Bezirksamt, dass bei Routinekontrollen der Kletteranlagen eine Beschädigung der sogenannten Fallschutzmatten unterhalb der Klettergeräte aufgefallen war.
Bei Anlieferungen für die ansässigen Läden und beim Auf- und Abbau der Buden im Rahmen des Tibarg-Festes fahren immer wieder Fahrzeuge über die Gummiböden. Auch die Witterung habe ihren Teil zum Verschleiß beigetragen.
Tibarg: So ist der Zeitplan für die Sanierung der Spielgeräte
Die Firma „Die Spielplatzmacher“ wurde nun vom Bezirk beauftragt, entsprechende Schäden zu beseitigen. Die Arbeiten haben bereits begonnen.
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„Die Fallschutzmatten aus Kautschuk wurden ausgebessert und müssen jetzt noch trocknen. Voraussichtlich Ende kommender Woche wird der Spielplatz wieder freigegeben“, sagte Kay Becker, Sprecher des Bezirksamts Eimsbüttel. Bis dahin müssen sich die kleinen und großen Klettermeister am Tibarg in Niendorf also noch gedulden.