Hamburg. Wieder eine Baustelle, wieder eine Bombe: Am Donnerstag rückte die Feuerwehr nach Eimsbüttel aus – und fand ein schnelleres Ende.
Einen Tag, nachdem in Wilhelmsburg eine Fliegerbombe entschärft worden war, ist am Donnerstagnachmittag in Eimsbüttel der nächste Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Wie das Lagezentrum der Feuerwehr Hamburg mitteilte, handelte es sich dabei um eine Brandbombe, die mit Phosphor gefüllt war. Der Kampfmittelräumdienst machte sie zügig unschädlich.
Die 30 lbs (etwa 13 Kilogram) schwere Bombe wurde kurz vor 15 Uhr in der Müggenkampstraße entdeckt, der Verlängerung der Osterstraße. Offenbar war sie – wie der Blindgänger am Tag zuvor – bei Bauarbeiten entdeckt worden. Allerdings hatten die Fachleute des Kampfmittelräumdienstes diesmal nicht so schweres Spiel wie noch in Wilhelmsburg.
Feuerwehr Hamburg: Erneut Bombe auf Hamburger Baustelle gefunden
Im Gegensatz zu der Sprengbombe war der Fund in Eimsbüttel in erster Linie deutlich kleiner und leichter. Zudem handelte es sich um eine Brandbombe. Das bedeutet: Sie entzündet sich bereits bei niedrigen Temperaturen, explodiert aber nicht. Der Umkreis, in dem sie Unheil anrichten kann, ist also deutlich kleiner.
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So gelang es den Kampfmittelexperten der Feuerwehr sehr zügig, die Gefahr zu bannen. Innerhalb einer Stunde entschärften sie die Phosphorbombe. Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet.